Die neue Generation von Volvo-Fahrzeugen ist sicherer als je zuvor, dank hochmoderner Software und Hardware in Kombination mit kontinuierlichen und unmittelbaren Verbesserungen der Sicherheitsfunktionen, die auf Echtzeitdaten basieren. Volvo geht bei der Sicherheit immer von Daten aus und nutzt reale Verkehrsdaten, um neue Sicherheitstechnologien zu entwickeln und seine Fahrzeuge noch sicherer zu machen. Für seine nächste Fahrzeuggeneration plant das schwedische Unternehmen nun, die Daten von Kundenfahrzeugen in Echtzeit zu verarbeiten, sofern die Kunden dem zustimmen, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu erhöhen.
Indem Volvo seinen Kunden die Möglichkeit gibt, auf diese Weise an der Verbesserung der Verkehrssicherheit mitzuwirken, kann das Unternehmen seine Fahrzeuge kontinuierlich und sehr viel unmittelbarer verbessern und das Sicherheitsniveau ständig erhöhen. Diese Daten umfassen kontinuierliche Daten über die Umgebung des Fahrzeugs, die von Sensoren wie dem vom Technologieunternehmen Luminar entwickelten hochauflösenden LiDAR stammen. Volvo-Ingenieure werden in der Lage sein, Funktionen des autonomen Fahrens (AD) früher zu zertifizieren und zu validieren, um eine sichere Implementierung der entsprechenden Technologie zu ermöglichen. Dank der Daten aus Millionen von Kilometern, die von Zehntausenden von Volvo-Fahrern auf der ganzen Welt zurückgelegt wurden, können die Ingenieure autonome Fahrfunktionen für bestimmte geografische Gebiete viel schneller validieren, als dies der Fall wäre, wenn sie sich nur auf die Daten einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen in einem Testfeld verlassen würden. Zertifizierte Upgrades für bestehende Systeme und neue Funktionen können über drahtlose (Over The Air) Upgrades schnell implementiert werden und erhöhen so Schritt für Schritt die Sicherheit der Volvo Modelle. Das erste Fahrzeug, das von diesem neuen Ansatz der Sicherheitsentwicklung profitiert, ist der erste SUV des Unternehmens, der auf der neuen vollelektrischen Technologie basiert.
"Mit Hilfe von Daten aus dem wirklichen Leben können wir den Evolutionsprozess beschleunigen, indem wir die Zeit, die er benötigt, von Jahren auf Tage reduzieren. sagte der Ödgärd Andersson, CEO von Zenseact, Softwareunternehmen für autonomes Fahren von Volvo. "Da die Echtzeit-Erfassung viel mehr Daten generiert, können wir bessere und hochwertigere Datenpakete erstellen, die es uns ermöglichen, genauere und schnellere Entscheidungen über die nächsten Sicherheitsentwicklungen zu treffen. Wir machen einen großen Schritt, um die Sicherheit in und um unsere Autos zu verbessern".
Um die gesammelten Verkehrsdaten in Echtzeit zu verarbeiten, werden Volvo Cars und Zenseact in den nächsten Jahren in eine Datenfabrik investieren, die mehr als 200 PebiBytes (225 Millionen Gigabytes) an Daten enthält. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) können die Daten in Rekordzeit verarbeitet werden. Die Kunden werden wählen können, ob sie Daten über sich sammeln wollen, und alle gesammelten Daten werden mit ausreichenden Garantien zum Schutz der Privatsphäre der Kunden zusammengefasst.
"Sicherheit ist Teil unseres Erbes und das Rückgrat unseres Unternehmens, aber Software ist ein wichtiger Teil unserer modernen DNA." sagte der Mats Moberg, Kopf R&D unter Volvo. "Während wir also weiterhin in die 50-jährige Erfahrung des branchenführenden Volvo-Unfalluntersuchungsteams investieren, können wir nun KI als neues digitales Unfalluntersuchungsteam nutzen."
Die Nutzung von Echtzeitdaten ist Teil von Volvos langfristiger Vision einer Zukunft, in der Kollisionen einfach nicht mehr vorkommen. Dazu stattet Volvo seine Fahrzeuge mit einigen der fortschrittlichsten Sensoren aus, verbessert aber auch ständig seine Sicherheits- und autonomen Fahrsysteme. Das kommende vollelektrische SUV-Flaggschiff von Volvo, das auf einer neuen vollelektrischen Technologie basiert, wird serienmäßig mit branchenführender Sicherheitstechnologie ausgestattet sein. Es wird erwartet, dass das Unternehmen damit noch mehr Menschenleben retten kann, da es einen neuen Standard in der Fahrzeugsicherheit setzt. Es wird mit fortschrittlichen Sensoren ausgestattet sein, darunter ein von Luminar entwickeltes LiDAR und ein autonomer Fahrcomputer mit NVIDIA DRIVE Orin™ System-on-a-Chip-Technologie (System-on-a-Chip) als Standardausrüstung.
Durch die Kombination dieser hochmodernen Hardware mit Software von Volvo, Zenseact und Luminar für die nächste Generation seiner bewährten Kollisionsvermeidungstechnologie erwartet Volvo, dass sein neues Sicherheitspaket die Zahl der Todesopfer und Unfälle insgesamt verringern wird. Nach und nach wird das Auto durch Hard- und Software verbessert, die es ihm ermöglicht, einzugreifen, wenn der Fahrer in lebensbedrohlichen Situationen nicht auf wiederholte Warnungen reagiert. Während der Fahrer also immer die volle Kontrolle hat, können das Auto und seine Sicherheitstechnik seine Reaktionen überwachen, wie ein zusätzliches Paar Augen und ein zusätzliches Gehirn.