Ο Markus Duesmann kehrt zurück, um über die großen Fragen der Zukunft Deutschlands nach der Förderung von E-Kraftstoffen zu sprechen"Der Klimawandel", sagte der Audi-Chef auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel, "zwingt uns, so schnell wie möglich auf erneuerbare Energien umzusteigen, und der Krieg in der Ukraine ist ein weiterer Katalysator, der uns von den Importen fossiler Brennstoffe wegführt. Wir müssen die Energiewende in Deutschland beschleunigen. Neben der Entwicklung neuer Technologien brauchen wir auch neue Ideen für öffentlich-private Partnerschaften, sowohl im Bereich der Energieerzeugung als auch der Energiespeicherung."
Deutsche Wettbewerbsfähigkeit
Vor einem Publikum aus Politikern, Meinungsführern und Unternehmern sprach Duesmann auch ein weiteres wichtiges Thema an, nämlich den schleichenden Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie: "Die hohen Industriestrompreise belasten die Unternehmen. Sie gefährden den Wirtschaftsstandort Deutschland", sagte der Direktor und forderte "vergünstigte" Energietarife, die zur "Sicherung von Arbeitsplätzen" beitragen würden. Darüber hinaus spielt der US-Protektionismus eine Rolle bei den Entscheidungen der Unternehmen: "Der US Inflation Reduction Act wirkt sich als Katalysator für nachhaltige Technologien aus. Ein auf Rentabilität ausgerichtetes Unternehmen kann solche umfangreichen Subventionen nicht ignorieren. Deshalb schauen wir uns genau an, wie wir unser Geschäft in Nordamerika ausbauen können." Darüber hinaus wies Duesmann darauf hin, dass "Audi der erste Automobilhersteller war, der ein Ausstiegsdatum für die Technologie der Verbrennungsmotoren festgelegt hat" und dass "nun politische Initiativen wie der Inflation Reduction Act bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Für Ingolstadts Nummer eins ist die Energiewende jedoch "eine große Chance für Deutschland und Europa, noch wettbewerbsfähiger zu werden. Auf der Basis nachhaltiger Spitzentechnologien können wir eine eigenständige europäische Position entwickeln, die wir auf dem Weltmarkt vertreten können. Klimaschutz und Exportsteigerung schließen sich aus unserer Sicht nicht aus."