Einführung
Mit dem ID.3 wird ein neues Kapitel in der Geschichte von Volkswagen und der Automobilwelt aufgeschlagen. Genau wie der erste Käfer und der Golf Mk1 steht das elektrische Kompaktmodell für den Beginn einer neuen Ära nicht nur für die Marke, sondern für die gesamte Automobilindustrie. Es ist das erste Elektroauto, das uneingeschränkte Alltagstauglichkeit bietet und gleichzeitig für Millionen von Kunden erschwinglich ist.
Die modulare Elektrifizierungsplattform (MEB - Modularer E-Antriebs Baukasten), auf der der ID.3 basiert, dient als technische Basis für die Elektro-Offensive von Volkswagen und wird eine Katalysatorrolle bei der Realisierung weiterer Elektromodelle spielen. Der MEB schöpft die Möglichkeiten des rein elektrischen Antriebs voll aus: Er verschafft dem ID.3 einen sehr großzügigen Innenraum, ein intensives Fahrerlebnis voller Nervenkitzel und eine Reichweite von bis zu 549 km (nach WLTP). Ein weiterer Vorteil ist die Schnellladefunktion, die vor allem bei langen Fahrten nützlich ist.
Das Zeitalter der Elektromobilität wird smart, innovativ und nachhaltig sein, und der Übergang von Volkswagen in die neue Ära ist in vollem Gange: In den nächsten vier Jahren wird der Volkswagen Konzern rund 33 Milliarden Euro in die Elektrifizierung investieren, davon 11 Milliarden Euro in die Marke Volkswagen. Insgesamt will der Konzern bis 2029 bis zu 75 vollelektrische Modelle auf den Markt bringen und in diesem Zeitraum rund 26 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen. Um diese Autos herum wird ein ganzes Ökosystem der nachhaltigen Elektromobilität entstehen.
Ausstattung und Design
Neues Design für eine neue Ära. Der revolutionäre Charakter von ID.3 wird bereits auf den ersten Blick deutlich. Das Außendesign des Fahrzeugs ist weich und fließend, gleichzeitig robust und kompakt, es hat dynamische Proportionen und macht einen starken Eindruck, ohne dass das Design zu sehr in den Hintergrund tritt. Der ID.3 ist ein Auto für nachhaltige Mobilität und gleichzeitig ein echter Volkswagen.
Um Fahrer und Passagiere herum gebaut. Das One-Box-Design ist ein klares Indiz dafür, dass der ID.3 auf seine Fahrgäste zugeschnitten ist. Seine vorderen Enden sind ungewöhnlich kurz, aber der Innenraum ist sehr groß, weil die Achsen weit auseinander liegen. Das kompakte Elektromodell hat einen Radstand von 2.765 mm, der fast dem des Passat entspricht. Die Hochspannungsbatterie befindet sich als flacher Block unter der Fahrgastzelle. Alle anderen technischen Komponenten nehmen wenig Platz in Anspruch: Die Antriebseinheit ist an der Hinterachse montiert, während Komponenten wie Kühler und Klimaanlage im kurzen Vorderteil untergebracht sind.
Frontpartie ohne Kühlergrill. Die Front zeigt bereits den Charakter und das technische Konzept des Fahrzeugs: Hier ist das Volkswagen-Logo ohne Kühlergrill mittig platziert. Mit diesem Design kehrt Volkswagen zu seinen Wurzeln zurück: "Wir sind eine Marke, die ohne Kühlergrill geboren wurde", sagt Klaus Zyciora, Volkswagen Konzernchef Design und Chefdesigner bei Volkswagen. Die Kühlluft für das Motorsystem strömt durch einen Einlass im Stoßfänger, der ein von der Natur inspiriertes Wabenmuster aufweist.
Wie menschliche Augen. Die großen Scheinwerfer sind das auffälligste Merkmal an der Front - sie haben einen freundlichen Ausdruck wie menschliche Augen. LED-Technologie ist Standard und IQ. Light mit LED-Matrix-Scheinwerfern ist im Designpaket erhältlich und sorgt für ein intelligent gesteuertes Fernlicht. Die elektrisch drehbaren Leuchteinheiten sehen aus wie Wimpern, während wabenartige Öffnungen in den Gehäusen und umlaufende Glasfaserkabel das Tagfahrlicht ersetzen. Beim Einschalten des intelligent gesteuerten Fernlichts wird auch das vordere Lichtband, das sich an die Scheinwerfer anschließt, beleuchtet. Die Leuchteinheiten erfüllen bereits Kommunikationsfunktionen, bevor das Fahrzeug überhaupt gestartet wird: Sie drehen sich und begrüßen den Fahrer daher mit einem Blick nach oben.
Große Räder und flache Glasflächen in der Kabine. Die Seitenansicht des ID.3 hat einen sportlichen und kraftvollen Look. Die großen Räder fallen auf, die kräftige C-Säule ist ein klassisches Volkswagen Designmerkmal, und die hübsch gestaltete Seitenpartie geht unter der ansteigenden Schulterlinie in einen Bogen über. Die seitliche Glasfläche endet in einem langen Spoiler. Das schwarze Dachdesign, das sich in einem Muster auf der Motorhaube fortsetzt, und dunkle Einsätze an den Seiten lassen die Silhouette niedriger und noch eleganter erscheinen.
Blinker (Blinker) in zwei Varianten. Die fünfte Hecktür ist ebenfalls schwarz und betont mit ihrem niedrigen Fenster die Breite des ID.3. Das gesamte Heck hat plastifizierte Oberflächen und einen Diffusor am unteren Ende. Die Hintergrundbeleuchtungen sind ebenfalls mit LEDs ausgestattet. Auf Wunsch kann der Kunde die Blinker auf einen zweiten Modus umstellen, bei dem sich das Licht von innen nach außen bewegt. Das Bremslicht leuchtet immer in der sichtbaren Form eines "X" auf. Dynamische Lichtbewegungen werden von den Rückleuchten projiziert, wenn das Fahrzeug ver- und entriegelt wird.
Sechs Außenfarben zur Auswahl. Der ID.3 ist in sechs Außenfarben erhältlich. Diese heißen Glacier White Metallic, Makena Turquoise Metallic, Manganese Grey Metallic, Moonstone Grey, Scale Silver Metallic und Stonewashed Blue Metallic. Bei der Standardversion sind der Dachbogen, die Seiteneinsätze und die Stoßfängerverkleidungen als Kontrast in Schwarz gehalten. Alternativ bietet Volkswagen zwei Exterieur-Styling-Pakete an, bei denen die Dachlinie entweder in Silber oder in attraktivem Kupfer glänzt. Das Style-Paket umfasst außerdem Seiten- und Stoßfängerelemente in Gray Tech Metallic, und die C-Säulen sind mit einem Rautenmusterstreifen in Wabenoptik veredelt.
Aerodynamischer Koeffizient 0,27. Die Aerodynamik spielt eine wichtige Rolle für die Reichweite eines Elektroautos - der ID.3 erreicht einen hervorragenden Luftwiderstandsbeiwert (Cd) von nur 0,27. Wichtigster Faktor dafür ist die Karosserie mit ihren stark abfallenden A-Säulen, der fließenden Dachlinie und den entsprechend abfallenden C-Säulen. Clevere Lösungen für einzelne Details bieten auch aerodynamische Vorteile. Dazu gehört das elektrisch betriebene Rollo am vorderen Ende des Fahrzeugs. Sie öffnet sich nur, wenn die Aggregate gekühlt werden müssen, ansonsten bleibt sie geschlossen, damit die Luft möglichst leicht über die Motorhaube strömen kann. Die Räder mit flachem Profil wurden ebenfalls für einen idealen Luftstrom mit minimalen aerodynamischen Verlusten optimiert.
Wasserabweisungsstreifen an den A-Säulen und an den Türschultern montierte Außenspiegel sorgen ebenfalls für aerodynamische Vorteile. In Kombination mit der serienmäßigen Windschutzscheibe aus Akustikglas reduzieren sie den Geräuschpegel im Fahrgastraum weiter. Mehrere andere Komponenten tragen ebenfalls zur Trennung der Strömung am Heck bei - der große Dachspoiler, die Schultern, die aus Kunststoff geformten Rückleuchten und der Diffusor. Damit ist die Unterseite des ID.3 mit einem großen flachen Panel auf der Rückseite abgeschlossen.
Innenraumfunktionen und Komfort
Platz wie in einem Mittelklassewagen. Der Innenraum des ID.3 folgt einer offenen Raumphilosophie - eine Kabine, die mehr als großzügig dimensioniert ist. Fahrer und Beifahrer sitzen auf einer angenehmen Höhe, der Einstieg ist bequem und die Sicht gut. Die Rückbank bietet ein ähnliches Platzangebot wie in herkömmlichen Mittelklassemodellen. Der Kofferraum fasst 385 Liter und kann durch Umklappen der geteilt umklappbaren Rücksitzlehne (bis zum Dach beladen) auf 1.267 Liter vergrößert werden. Der ID.3 Pro S ist für vier Personen zugelassen, alle anderen Varianten sind fünfsitzige Modelle.
Luft und Licht. Die Innenraumgestaltung unterstreicht das Gefühl von Großzügigkeit. Es erscheint zurückhaltend und sauber im Design, konzentriert auf das Wesentliche. Die Armaturentafel senkt sich auf verschiedenen Ebenen zum Innenraum hin ab. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Innenraum ist sie nicht mit der Mittelkonsole verbunden, die sich als separates Element zwischen den Vordersitzen befindet. Im Design "Plus"-Paket stattet Volkswagen das Auto mit einem großen Panorama-Schiebedach aus. Mit einer Länge von 130 cm und einer Breite von 111 cm lässt er außergewöhnlich viel Licht in den Innenraum. Ein elektrisch verschiebbarer Vorhang verhindert, dass sich der Innenraum aufheizt.
Blasse Farben, sowie Weiß und Orange. Der Innenraum des ID.3 ist in allen Varianten schwarz. Die Sitze sind zweifarbig gestaltet - die Bodenpolster und der größte Teil der Rückenlehne stehen im Kontrast zu den Schulter- und Seitenbereichen. Die Sitzfarben heißen Platinum Grey und Dusty Grey Dark (optional). Mit den optionalen Paketen Interior Style und Interior Style "Plus" können Sie zwischen verschiedenen Innenraumfarben wählen. Dusty Grey Dark schafft eine freundliche, helle Atmosphäre im Wohnbereich, während Safrano Orange die Armlehnen der Türen und den oberen Bereich des Armaturenbretts auffällig gestaltet. Die Bildschirmeinfassungen, das Lenkrad mit Lenksäule und die Bedienelemente in den Türen sind in Electric White gehalten - eine Farbe, die dem Innenraum des ID.3 einen klaren, fast futuristischen Charakter verleiht.
Innenräume für jeden Bedarf. Optional kann der Kunde das Interior Style Paket wählen. Hier sind die Mittelteile der Sitze mit dem Stoff Sumba Flow und die Sitzflächen mit ArtVelours Mikrofaser bezogen. Das Interior Style-Paket umfasst Edelstahlpedale im Play&Pause-Design, eine 30-farbige Ambientebeleuchtung und ein beheizbares Lenkrad.
Die zweite Ebene wird Interior Style "Plus" genannt.. Die Sitze verfügen über eine 12-fache elektrische Einstellung, eine manuelle Sitztiefenverstellung, eine Sitzheizung und eine pneumatische Lendenwirbelstütze mit Massagefunktion. Kurz nach der Markteinführung folgen die TopSport "Plus"-Sitze mit der gleichen technischen Ausstattung, speziellen Auflagen und integrierten Kopfstützen. Die Mittelbahnen dieser Sitze sind mit ArtVelours bezogen und mit ID.-Logos und Ziernähten akzentuiert. Alle elektrisch verstellbaren Sitze sind mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken (AGR) ausgezeichnet. Dies gilt auch für den Fahrer- und Beifahrersitz. Die Sitze haben in allen Ausstattungsvarianten Armlehnen an der Innenseite. Alle Sitzbezüge sind aus Materialien nichttierischen Ursprungs hergestellt.
Schneller hergestellt, schneller für den Kunden. Zum Start bietet Volkswagen den ID.3 Pro Performance und den ID.3 Pro S als vorkonfigurierte Modelle an. Hier sind die beliebtesten Optionen in Paketen zusammengefasst. Dadurch wird das Angebot für die Kunden noch transparenter und das Werk Zwickau kann die Fahrzeuge schneller bauen und ausliefern. Die vordefinierten Leistungsmodelle ID.3 Pro. Zum Verkaufsstart gibt es sieben vorkonfigurierte ID.3 Pro-Modelle mit einer 58 kWh-Batterie. Das Nachfolgemodell (ID.3 Pro Performance) ist der ID.3 Life, der mit den Paketen Convenience und Infotainment ausgestattet ist, der ID.3 Business zusätzlich mit den Paketen Interior Style, Design und Driver Assist. Die ID.3-Familie passt am besten zu den Paketen Convenience "Plus" und Design "Plus". Der ID.3 Style ist mit den Paketen Interior Style, Convenience, Infotainment und Design "Plus" erhältlich. Der ID.3 Tech ist zusätzlich mit den Paketen Infotainment "Plus" und Fahrerassistent "Plus" ausgestattet. Der ID.3 Max ist besonders umfangreich ausgestattet: Er verfügt über alle sechs Pakete der entsprechenden Plus"-Version - Interior Style, Convenience, Infotainment, Design, Driver Assist und Sport. Der vordefinierte ID.3 Pro S. Der ID.3 Pro S mit seiner großen 77 kWh-Batterie wird Anfang 2021 als großzügig ausgestatteter ID.3 Tour erhältlich sein. Dieses Modell ist mit vier Plus-Paketen ausgestattet: Comfort, Interior Style, Infotainment und Assist. Ein zweites, bereits spezifiziertes Modell wird kurz darauf folgen. Im Mittelpunkt steht dabei die Serienausstattung, die wie bei jedem ID.3 Pro S um das Interior Style Paket erweitert wird.
Großzügige Grundausstattung. Volkswagen stattet den ID.3 bereits serienmäßig mit einer großzügigen Komfortausstattung aus. Dazu gehören auch eine zehnfarbige Ambientebeleuchtung und ein Geschwindigkeitsbegrenzer. Die ebenfalls serienmäßige Air Care Climatronic ist mit einer elektrischen Standklimaanlage kombiniert, die der Kunde auch dann aktivieren kann, wenn das Fahrzeug nicht am Stromnetz aufgeladen wird. Zur passiven Sicherheitsausstattung gehören das Emergency System und der in der Volkswagen Modellpalette neue Zentralairbag, der im Falle eines Seitenaufpralls einen Zusammenstoß von Fahrer und Beifahrer verhindern kann.
Zur Serienausstattung gehören außerdem das Radio Ready 2 Discover mit DAB+-Empfänger und zwei USB-C-Anschlüsse in der Mittelkonsole. Die App Connect-Funktion ermöglicht das Streaming von Medien über das Smartphone. ID.3-Kunden können ihre Mobiltelefone in ihre physische Umgebung integrieren - Apple Car Play für iOS, Android Auto für Android und Mirror Link für ähnlich ausgestattete Geräte.
ID: Licht. ID. Light ist ein serienmäßiges Merkmal, das in keinem anderen Auto verfügbar war - es ist ein schmaler Lichtstreifen unter der Windschutzscheibe, der den Fahrer intuitiv unterstützt. Sobald der Fahrer in das Fahrzeug einsteigt, signalisiert es, dass das Fahrzeug startbereit ist. Wenn ID.3 entsprechend der Navigationsroute ausgeschaltet werden muss, bewegt sich das Licht zum linken bzw. rechten Ende des Streifens. Bremst der Fahrer in einer kritischen Situation, warnt die ID.-Leuchte in leuchtendem Rot. Während des Lademodus wird eine grüne Linie von links nach rechts erzeugt, die den Ladezustand des Akkus anzeigt.
Komfort und Komfort "Plus" Pakete. Im Comfort-Paket wird die Mittelkonsole noch vielseitiger - dank der Beleuchtung für das Handyfach, einer Schiebeabdeckung und zwei USB-Ladeanschlüssen im hinteren Bereich. Fahrer- und Beifahrersitz können beheizt werden, ebenso wie das Lederlenkrad. Die Düsen der Scheibenwaschanlage sind ebenfalls beheizt. Ergänzt wird das Paket durch einen Regensensor und eine Außenbeleuchtung, die ein Wabenmuster auf den Boden projiziert.
Das Komfortpaket "Plus" umfasst außerdem die Air Care Climatronic mit Zweizonenregelung. Eine weitere Besonderheit ist der Kofferraumboden, der einfach in den Kofferraum eingelegt werden kann. Sie schließt bündig mit der Ladekante ab und bietet Stauraum für das Ladekabel und andere Gegenstände.
Wärmepumpe für Autonomie. Die sieben voreingestellten Modelle, die bei der Einführung von ID.3 verfügbar sind, verfügen optional über eine Wärmepumpe. Diese Pumpen sind sehr effizient und tragen daher wesentlich zur Autonomie des Fahrzeugs bei. Ein Zubehör für den Fahrradtransport vervollständigt die Palette der Möglichkeiten.
Steuerung, Konnektivität und Assistenzsysteme
Einfache Bedienung. Das Armaturenbrett des ID.3 kommt ganz ohne physische Tasten und Schalter aus, was ihm ein minimalistisches und hochmodernes Aussehen verleiht. Der Fahrer sieht ein kompaktes Display mit einer Diagonale von 5,3 Zoll, das am serienmäßigen Multifunktionslenkrad angebracht ist und über berührungsempfindliche Bedienelemente gesteuert wird. In drei Bereichen werden die wichtigsten Informationen angezeigt, darunter der Batteriestatus und die Reichweite. Der Fahrer steuert die Fahrmodi und die Parksperre mit einem großen Drehschalter rechts neben dem Display. Auf der linken Seite, neben dem Lenkrad, befindet sich ein Bedienfeld für die Beleuchtungsfunktionen. Es gibt eine automatische Einstellung für die Scheinwerfer.
Die Berührung ist besser. Der zentrale Touchscreen befindet sich in der Mitte des Armaturenbretts in einem leichten Winkel zum Fahrer. Der 10-Zoll-Bildschirm ist so groß wie ein Tablet. Darauf verwaltet der Fahrer alle Funktionen aus den Bereichen Telefonie, Navigation, Entertainment, Assistenzsysteme und Fahrzeugeinstellungen, wobei die Benutzeroberfläche und der Startbildschirm frei an die Vorlieben des Fahrers angepasst werden können. Die Bedienelemente zur Einstellung von Lautstärke und Temperatur befinden sich auf der schrägen Fläche unterhalb des Bildschirms.
"Hallo ID.". "Hallo ID.", die natürliche Sprachsteuerung ist auch im ID.3 Standard. Dabei folgt das Auto den Anweisungen von Fahrer und Beifahrer und kann viele Befehle aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verstehen. Der kurze Satz "Hallo ID., mir ist kalt" reicht aus, um die Heizung zu aktivieren, während die Anweisung "Hallo ID., spiel Radio X" zu einem neuen Sender wechselt.
Head-up-Display mit erweiterter Realität. Eine Weltpremiere ist das optionale Augmented-Reality-Head-up-Display ID.3, das im Infotainment-Paket "Plus" enthalten ist. So können wichtige Informationen auf der Windschutzscheibe angezeigt werden, während sich darunter die Abbiegepfeile des Navigationssystems befinden. Der Fahrer sieht die Informationen als dreidimensionales, skaliertes Bild in einem realistischen Abstand von drei bis zehn Metern vor dem Fahrzeug. Das bedeutet, dass das Display vollständig in die reale Außenwelt integriert ist. Wenn der adaptive Geschwindigkeitsregler (ACC) oder der Fahrassistent (optional) aktiv ist, wird das Fahrzeug vor dem ID.3 ab einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Leuchte auf dem Display angezeigt.
Infotainment und Infotainment "Plus" Pakete. Wenn der Kunde das Infotainment-Paket bestellt hat, wird das Fahrzeug anstelle des serienmäßigen Radios mit dem Infotainment-System Discover Pro ausgestattet. Die Bedienung erfolgt entweder per Sprachsteuerung oder über Touch-Controls, und das Navigationssystem verfügt über 3D-Multi-City-Modelle. Die zweite Funktion des Infotainment-Pakets ist die Mobiltelefonschnittstelle "Comfort". Es verbindet das Smartphone mit der Antenne des Autos und lädt es induktiv auf, wenn das Telefon über diese Ladefunktion verfügt. Das Voice-over-LTE-Protokoll gewährleistet einen schnellen Verbindungsaufbau und eine hohe Sprachqualität. Im Infotainment-Paket Plus" bündelt Volkswagen das Audiopaket mit zwei zusätzlichen Lautsprechern zusätzlich zum originalen Ad-Up-Augmented-Reality-Display.
Gateway zum Mobilfunknetz. Das Discover Pro wird mit der standardmäßigen elektronischen Konnektivitätseinheit (OCU) verbunden, die über eine integrierte elektronische SIM-Karte (eSIM) verfügt, die alle Konnektivitätsaufgaben, einschließlich der schnellen Datenübertragung mit LTE Advanced-Geschwindigkeit, übernimmt.
Wir verbinden Start. OCU bringt die Online-Dienste von We Connect Start auch auf ID.3. Der Kunde muss die Dienste zunächst online mit seiner Volkswagen ID aktivieren und kann sie dann drei Jahre lang nutzen. Die wichtigsten Dienste sind hier die Navigation und fahrzeugbezogene Dienste. Die Online-Verkehrsinformationsdienste versorgen den Fahrer mit aktuellen Informationen über die Situation auf der gewählten Strecke und mögliche Gefahren. Mit der Funktion Online Map Update werden regelmäßig neue Daten in das Fahrzeug geladen.
Der Dienst Ladestationen bietet Live-Daten zu Ladestationen in der Umgebung. Sie gibt Auskunft über deren Kapazität und kann auch Informationen über Preise und Verfügbarkeit liefern. Entscheidet sich der Fahrer für eine Ladestation, so kann diese als Ziel in das Navigationssystem übernommen werden.
Aufladen und Klimatisierung über das Smartphone. Zu den fahrzeugbezogenen We Connect Start-Diensten, die bereits mit dem serienmäßigen Ready 2 Discover-Radio im Auto verfügbar sind, gehören das Aufladen und die Klimatisierung. ID.3-Kunden können beide Funktionen mit der kostenlosen We Connect ID.-App über ihr Smartphone steuern und auch den Ladezustand der Batterie und die Reichweite des Fahrzeugs überprüfen.
Neue elektronische Plattform. Hinter der umfangreichen Konnektivität des ID.3 steckt ein radikal neues, innovatives Konzept: Die von Volkswagen entwickelte Elektronikplattform ist schlank, flexibel und schnell. Sie ermöglicht es, die Kommunikation in ähnlicher Weise auf einem festen Server ablaufen zu lassen: Sie hebt das Prinzip der einzelnen aufgezeichneten Instanzen und Anwendungen auf und ist als breite Serviceplattform konzipiert. Dies vereinfacht den Austausch von Daten und Vorgängen zwischen den beteiligten Systemen erheblich. Diese Flexibilität macht es einfach, neue Datenpakete in das System zu integrieren. Maximale Sicherheit, einschließlich des Schutzes vor potenziellen Angriffen von außen, hat immer Priorität - neue Datenpakete müssen einen hochgradig authentifizierten Prozess durchlaufen. Grundlegende Fahrfunktionen wie Bewegungssteuerung und Bremsen verbleiben in ihren separaten Steuergeräten.
Neue Hardware-Topologie. Die neue Elektronikplattform umfasst auch eine neue Hardware-Topologie. Zwei Hochleistungsserver namens ICAS (In Car Application Server) bilden das Herzstück des Systems. In einigen Bereichen übernehmen sie viele Aufgaben, die in anderen Volkswagen-Modellen von separaten Steuergeräten übernommen werden. In einem der beiden ICAS ist eine Vielzahl von Einzelrechnern zusammengefasst. Sie sind für viele Fahrerassistenzsysteme und Komfortfunktionen zuständig - vom Entriegeln der Türen über die Sitzverstellung bis hin zum Licht. Der zweite Hauptrechner verwaltet das Unterhaltungssystem und die Anzeigen. Es basiert auf dem Modularen Infotainmentbaukasten (MIB 3) der dritten Generation, der in vielen Volkswagen-Modellen verbaut ist.
ID.3 eröffnet neue Horizonte. ID.3-Kunden erleben die Vorteile der neuen Elektronikplattform mit der System-Update-Funktion, die es ermöglicht, die Software der zentralen Steuergeräte über das Mobilfunknetz zu aktualisieren und so viele Funktionen kontinuierlich zu optimieren. Die Datenaufzeichnung wird während der Fahrt an das Fahrzeug übertragen und nach Fahrtende installiert. Sie ist dann beim Anlassen des Fahrzeugs verfügbar. In naher Zukunft wird es auch möglich sein, neue Streaming-Dienste und zusätzliche Benutzeroberflächen over-the-air im Auto zu installieren, ähnlich dem Verfahren, das die Kunden von ihren Smartphones kennen.
IQ: Fahrassistenzsysteme. Die im ID.3 installierten Assistenzsysteme sind in den IQ.Drive-Schirm integriert. Sie machen das Fahren sicherer und entspannter und können dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen abzumildern. In der Vollausstattung überwachen ein Frontradarsensor, eine Frontkamera, zwei Heckradarsensoren und acht Ultraschallsensoren den Bereich um das Fahrzeug.
Standard-Systeme. Der Fahrspurassistent ist bei ID.3 serienmäßig. Er soll verhindern, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt einen Fahrbahnteiler überfährt. Front Assist überwacht mit seiner Multifunktionskamera den Bereich vor dem ID.3 und reagiert auf drohende Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern durch Warnungen und Bremseingriffe. Abbremsen des Fahrzeugs an einer Kreuzung mit einem entgegenkommenden Fahrzeug im Abbiegemodus, überwacht die Gegenfahrbahn und warnt und bremst im Notfall. Es gibt sogar ein System, das den Fahrer bei schnellen Hindernisausweichmanövern unterstützt. Um kleinere Kollisionen beim Einparken zu vermeiden, verfügt die serienmäßige Einparkhilfe auch über ein integriertes Manöverbremssystem.
Eco Assistance ist ein serienmäßiges System, das speziell für das elektrische Fahren entwickelt wurde - es wertet Navigationsdaten und von der Kamera erkannte Verkehrszeichen aus. Nähert sich der ID.3 beispielsweise einer Kurve oder einer Stadtgrenze, kann das System dem Fahrer optisch anzeigen, wann er den Fuß vom Gaspedal nehmen sollte. Dadurch kann das Antriebssystem eine optimale Energierückgewinnung durchführen.
Systeme im Assistance-Paket. Das optionale Assistance-Paket beinhaltet ein Rückfahrkamerasystem. Das präventive Insassenschutzsystem schließt unmittelbar vor einer drohenden Kollision die Fenster und strafft die Sicherheitsgurte, um die Insassen des Fahrzeugs bestmöglich zu schützen. Eine Diebstahlwarnanlage und das Keyless Access Schließ- und Startsystem runden das Paket ab.
Systeme aus dem Assistance-Paket "Plus". Das Assistenzpaket "Plus" kombiniert Systeme aus der Luxusklasse. Der wichtigste davon ist der Travel Assist - dieses System übernimmt bei jeder Geschwindigkeit weitgehend das Beschleunigen und Bremsen vom Fahrer und hilft zudem, den ID.3 mit entsprechenden Lenkeingriffen (im Rahmen der Grenzen des Systems) in der Spur zu halten. Der Fahrer muss lediglich das berührungsempfindliche Lenkrad des Systems leicht berühren, um die adaptive Fahrspur zu aktivieren.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC stop&go mit Geschwindigkeitsbegrenzung ist ebenfalls in den Travel Assist integriert. Dieses System regelt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug durch bedarfsgerechtes Beschleunigen und Abbremsen. In Kombination mit dem Eco Assist ist die Funktionalität des Systems noch vorausschauender: So reduziert das System zum Beispiel automatisch die ID.3-Geschwindigkeit vor städtischen Tempolimit-Schildern. ACC stop&go ist Standard bei allen vorkonfigurierten Modellen, die bei der Einführung des ID.3 verfügbar sind.
Der Emergency Assist, ein weiteres System des Assistenzsystems "Plus", bremst das Fahrzeug bis zum Stillstand ab, wenn die Person am Steuer dazu nicht mehr in der Lage ist. Wenn möglich, fährt er das Fahrzeug auch an den Straßenrand. Side Assist überwacht den Verkehr hinter dem ID.3 mit dem Heckradarsystem. Wenn der Fahrer im Begriff ist, in einer gefährlichen Situation die Fahrspur zu wechseln, wird eine Warnung ausgegeben.
Antriebssystem und Sicherheit
Zwei Modellversionen, zwei Leistungsstufen. Das ID.3 wird auf den europäischen Märkten in den Versionen ID.3 Pro Performance und ID.3 Pro S eingeführt. Der ID.3 Pro Performance hat eine Netto-Energiekapazität von 58 kWh, die eine Reichweite von bis zu 426 km mit einer vollen Ladung ermöglicht (WLTP). Der Elektromotor liefert eine Leistung von 150 kW (204 PS) und ein Drehmoment von 310 Nm. Er beschleunigt den Wagen in 7,3 Sekunden von 0-100 km/h, der NEFZ-Durchschnittsverbrauch liegt bei 15,4 bis 14,5 kWh pro 100 km. Eine zweite Motorvariante mit einer Leistung von 107 kW (146 PS) wird im ID. Pro nach der Markteinführung folgen.
Der ID.3 Pro S hat eine Batterie mit einer Energiekapazität von 77 kWh. Dies ermöglicht eine größere Reichweite von 549 km (nach WLTP) - genug für noch längere Fahrten, bevor nachgeladen werden muss. Der Elektromotor leistet ebenfalls 150 kW (204 PS) und hat ein Drehmoment von 310 Nm. Von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden. Im NEFZ-Zyklus verbraucht der ID.3 Pro S 14,1 bis 13,5 kWh pro 100 km.
Heckmotor und Hinterradantrieb. Mit dem Elektromotor kehrt Volkswagen zu seinen Wurzeln zurück: Er sitzt hinten und treibt die Hinterräder an - wie schon beim Beetle. Der Elektromotor des ID.3, der mit bis zu 16.000 Umdrehungen pro Minute arbeitet, ist oberhalb der Hinterachse, direkt vor der Radmitte, angeordnet und überträgt sein Drehmoment über ein Differential auf ein Ein-Gang-Getriebe. Die Fahrt ist so leise, dass sie kaum wahrnehmbar ist. Aus diesem Grund gibt ein Lautsprecher gemäß der geltenden Gesetzgebung bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h ein synthetisches elektronisches Motorengeräusch ab, um Passanten zu warnen.
Leistung über 90%. Der permanent stimulierte Synchronmotor (PSM) in ID.3 hat viele Möglichkeiten. Am wichtigsten ist die Energieeffizienz: Sie liegt in fast allen Fahrsituationen deutlich über der des 90%. Volkswagen setzt bei der Produktion eine innovative Technologie ein - flache, vorgeformte Kupferspulen werden ineinander gesteckt, so dass sie in großen Stückzahlen hergestellt werden können und gleichzeitig Platz im Stator sparen.
Der ID.3-Motor ist kompakt und vergleichsweise leicht: Der Motorblock, zu dem auch das Getriebe sowie die Leistungs- und Steuerelektronik gehören, wiegt weniger als 90 kg. Die Leistungselektronik wandelt den Gleichstrom der Batterie in Drehstrom für den Elektromotor um und übernimmt die umgekehrte Funktion bei der Energierückgewinnung beim Bremsen.
Rückgewinnung bis zu 0,3 g. Der Fahrer entscheidet mit dem Drehschalter, ob ID.3 beim Loslassen des Gaspedals Energie zurückgewinnen soll. Wird die Stellung D (Drive) aktiviert, rollt das Auto in den meisten Fällen frei - der Elektromotor wird nicht angetrieben und dreht sich frei. In Stellung B (Pause) arbeitet der Elektromotor als Generator und versorgt die Batterie mit Strom. Dies geschieht auch beim Abbremsen des Fahrzeugs: Der Elektromotor übernimmt die Verzögerung bis zu etwa 0,3 g, was den meisten Alltagssituationen entspricht. Erst oberhalb dieses Niveaus werden zusätzlich die hydraulischen Radbremsen aktiviert, wobei der Eingriff praktisch nicht wahrnehmbar ist.
Niedriger Schwerpunkt für sportliches Handling. Der Heckantrieb und die Konstruktion des ID.3 schaffen ideale Voraussetzungen für sportliche Fahreigenschaften: Die große Hochvoltbatterie befindet sich zwischen den Achsen am tiefsten Punkt des Fahrzeugs und die Gewichtsverteilung kommt bei allen Versionen dem idealen Verhältnis von 50:50 sehr nahe. Der ID.3 verfügt über eine McPherson-Vorderachse und eine komplexe Fünflenker-Konstruktion an der Hinterachse. Trotz der großen Räder, die entsprechend viel Platz in der Kuppel benötigen, beträgt der Wendekreis nur 10,2 Meter.
Sportpaket "Plus". Im Sport "Plus"-Paket ist der ID.3 mit einem elektronisch verstellbaren Fahrwerk (DCC) ausgestattet. Das System wird vom Fahrer über das große Display gesteuert und beeinflusst die Funktionsweise von Elektromotor, Stoßdämpfern und Lenkung. Dies ermöglicht ein noch breiteres Fahrspektrum zwischen Komfort und sportlichem Verhalten. Die Progressivlenkung ist ebenfalls im Sport "Plus"-Paket enthalten und wird direkter, je größer der Lenkeinschlag ist.
Wenn der Fahrer es wünscht, lenkt der ID.3 sehr schnell ein und bleibt dabei - auch dank der Fahrdynamik-Einstellungen - stabil und nahezu neutral im Handling. Das System passt den Betrieb der elektronischen Differenzialsperre XDS und der optionalen einstellbaren Federung in jeder Situation an, um die bestmögliche Querdynamik und Fahrsicherheit zu gewährleisten und den Fahrer zu inspirieren, sich schnell zu bewegen und die dynamischen Eigenschaften der Elektrifizierung zu genießen.
Große Räder, starke Bremsen. Der ID.3 Pro ist serienmäßig mit 18-Zoll-Stahlrädern ausgestattet. Die Palette der Leichtmetallräder beginnt ebenfalls bei 18 Zoll (East Derry). Die 19-Zoll-Räder von Andoya (serienmäßig beim Pro S) sind in Silber oder Penny Copper erhältlich. In der nächsthöheren Größe wurden die 20-Zoll-Räder von Sanya speziell für ihre aerodynamischen Eigenschaften optimiert. Alle Reifen haben einen geringen Rollwiderstand. Sie haben eine einheitliche Breite von 215 mm, aber der Querschnitt variiert je nach Radgröße.
Hinter den großen Rädern befinden sich kräftige Bremsen - vorne sind Scheibenbremsen mit 330 mm Scheibendurchmesser montiert, während die Hinterräder mit Trommelbremsen ausgestattet sind. Ihr großer Vorteil ist ihre Haltbarkeit: Die Beläge sind für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt. Obwohl die Radbremsen im Alltag selten benutzt werden, ist Korrosion kein Problem.
Sicherheit trifft Leichtbau. Auch bei der passiven Sicherheit kennt der ID.3 keine Kompromisse. Ein stabiler Rahmen aus umfangreichen Aluminiumteilen schützt das Batteriesystem bei einem Aufprall vor Beschädigungen und schaltet die Batterie bei einem schweren Unfall ab. Eine austauschbare Aluminium-Schutzplatte schützt die Batterie vor dem Kontakt mit der Straße.
Gezielte Maßnahmen reduzieren das Gewicht der Karosserie und führen zu einer ganzen Reihe weiterer Gewichtsreduzierungen im gesamten Fahrzeug - was sich wiederum positiv auf die Reichweite auswirkt. Die Seitenteile haben einen hohen Anteil an Aluminium und sind von extrem hochfesten Stählen umgeben. Stahlkomponenten mit ähnlichen Eigenschaften bilden auch das Rückgrat der Fahrgastzelle und den 28% der Karosserie. Ein neues Material verstärkt die äußeren Türverkleidungen, während eine geringere Wandstärke das Gewicht reduziert. Die fünfte Hintertür ist mit einer neuen Technik aus Kunststoff und Stahl konstruiert.
Batterie- und Ladeoptionen
Strukturelle Aluminiumkonstruktion. Das ID.3-Batteriegehäuse ist eine leichte Aluminiumkonstruktion in Modulbauweise. Das Gehäuse ist mit dem Chassis verschraubt und unterstützt so die Steifigkeit des Chassis. In seinen Fächern sind die Batteriemodule untergebracht, die jeweils aus 24 Elementen mit einer flexiblen Außenhülle bestehen.
Die Batteriesysteme, die vom Volkswagenwerk in Braunschweig geliefert werden, sind 14 cm hoch und 145 cm breit. Sie sind 144 cm (ID.3 Pro Performance) bzw. 182 cm (ID.3 Pro S) lang. Der kleinere Akkupack enthält neun Module in einem Gehäuse mit zehn Fächern, der große Akkupack zwölf Module in einer Zwölf-Fächer-Anordnung. Diese Batterie hat ein Gewicht von 495 kg.
ΣKomplexes Wärmemanagement. Die Temperatur der Elemente wird durch eine Bodenplatte mit eingebauten Wasserkanälen geregelt, die an einen Kältemittelkreislauf mit Kompressor und elektrischer Heizung angeschlossen ist. Das Wärmemanagementsystem ist so ausgelegt, dass die Batterie in allen Situationen so lange wie möglich bei optimalen Temperaturen arbeitet. Daraus ergeben sich Vorteile für die verfügbare Leistung, die schnelle Gleichstromladung und die lange Lebensdauer der Batterie. Volkswagen garantiert, dass die Batterie nach acht Betriebsjahren oder 160.000 km noch mindestens 70% ihrer ursprünglichen Kapazität aufweist. Ein zweiter Kühlmittelkreislauf im ID.3 versorgt den Elektromotor, die Leistungselektronik und das Ladegerät.
Aufladung des Ökosystems. Gemeinsam mit ID.3 bringt Volkswagen mit We Charge ein umfassendes Gesamtpaket für das komfortable und nachhaltige Laden von Elektroautos auf den Markt. Dieses bietet für jedes Ladeszenario die passende Lösung - ob zu Hause oder für Kurz- und Langstreckenfahrten. Mit der ID.App We Connect erhalten Kunden einen einfachen Zugang zum Lade-Ökosystem.
Aufladen zu Hause. Wenn das Auto in der Garage steht, können ID.3-Besitzer das Fahrzeug mit dem ID.Charger aufladen, der neuen Ladestation von Volkswagen für zu Hause oder im Büro. Sie ist in drei Varianten erhältlich, die eine Ladeleistung von bis zu 11 kW bieten. Damit lässt sich eine leere Fahrzeugbatterie je nach Modell in rund sechs bis siebeneinhalb Stunden wieder vollständig aufladen. Das Basisgerät ID.Charger kostet nur 550 Euro. Der ID.Charger Connect und der ID.Charger Pro bieten volle Konnektivität und können mit der We Connect ID.App über das Smartphone gesteuert werden.
Aufladen auf der Straße. ID.3-Kunden können mit dem serienmäßig mitgelieferten Mode-3-Kabel an öffentlichen Ladepunkten aufladen. Mit dem Service We Charge können sie eines der größten Ladenetze in Europa mit mehr als 150.000 öffentlichen Ladepunkten nutzen, das ständig erweitert wird. Diese können sie mit ihrer We Charge-Karte bequem nutzen. Je nach ID.3-Nutzungsgrad können die Kunden zwischen drei Preisen wählen.
Aufladen auf der Autobahn. Der ID.3 ist serienmäßig mit einem CCS-Ladeanschluss (Combined Charging System) ausgestattet, der auch das Laden mit Gleichstrom ermöglicht. Die DC-Ladeleistung beträgt beim ID.3 Pro bis zu 100 kW. Der ID.3 Pro S erreicht bis zu 125 kW - sein Batterieladezustand kann in etwa einer halben Stunde von 5 auf 80% erhöht werden, was für die nächsten 350 km ausreicht. Volkswagen beteiligt sich mit IONITY am Aufbau eines leistungsstarken Ladenetzes an europäischen Autobahnen mit 400 geplanten Standorten. Kunden können an IONITY-Ladestationen zu günstigen Preisen ab 0,30 Euro pro kWh laden.
Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bis 2025 wird der Volkswagen Konzern zusammen mit seinen Handelspartnern europaweit rund 35.000 Ladepunkte installieren. Viele davon werden für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Hinzu kommen flexible Schnellladestationen von Volkswagen Group Components, die überall dort aufgestellt werden können, wo ein kurzfristiger Bedarf besteht, etwa bei sportlichen, künstlerischen oder anderen Großveranstaltungen. Sie werden durch den Anschluss an das Niederspannungsnetz zu festen Ladepunkten und können dank Schnellladetechnik zwei Elektroautos gleichzeitig mit bis zu 150 kW aufladen.
Nachhaltigkeit
Produktion mit klimaneutraler Bilanz. Volkswagen baut den ID.3 mit einem klimaneutralen Fußabdruck. Das Werk Zwickau, südwestlich von Dresden, das größte und effizienteste Elektroautowerk Europas, nutzt 100% extern bezogenen Ökostrom. Das Werk verfügt über ein hocheffizientes Wärme- und Stromkraftwerk, das auch auf den Betrieb mit CO2-neutralem Gas programmiert ist. Die Herstellung von Batteriezellen, die von externen Zulieferern bezogen werden, ist zwangsläufig energieintensiv. Deshalb verpflichtet Volkswagen seine Zulieferer, für die Herstellung ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen zu verwenden.
Beste Kohlenstoffbilanz nach 100.000 km. Insgesamt führt die Konstruktion des ID.3 zu einem ökologischen Fußabdruck von 14 Tonnen CO2. Wird das Auto jedoch konsequent nachhaltig geladen und mit Ökostrom betrieben, erreicht es nach rund 100.000 Kilometern eine bessere Klimabilanz als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Volkswagen ermittelte diese Werte im Rahmen einer zertifizierten Ökobilanz (LCA). Die Analyse berücksichtigt alle rund 4.000 Einzelteile, die an der Herstellung des ID.3 beteiligt sind. Sie umfasst die gesamte Lieferkette bis hin zum Naturkautschuk für die Reifen und zur Mine, die das Eisenerz für die Karosserieteile abbaut.
Die Maßnahmen in Zwickau und bei den Batteriekomponenten-Lieferanten reduzieren die Umweltbelastung um 1,3 Tonnen. Der Rest wird durch eine wichtige Klimaschutzmaßnahme mit zertifizierten Emissionszertifikaten auf der indonesischen Insel Borneo ausgeglichen, die von einem spezialisierten externen Partner betreut wird. Das Waldschutzprojekt Katingan Mataya schützt einen 149.800 Hektar großen tropischen Regenwald auf kohlenstoffreichem Torfland vor Abholzung. An ähnlichen Projekten in Asien und Südamerika wurde bereits gearbeitet.
Eine saubere Zukunft. Volkswagen arbeitet systematisch daran, die Kohlenstoffemissionen in der gesamten Produktionskette weiter zu minimieren. Wenn der ID.3 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, kann seine Batterie in weiteren Projekten wiederverwendet werden - oder nach dem Recycling zu einer Rohstoffquelle werden. Eine Pilotanlage dafür wurde bereits in Salzgitter errichtet, wo Volkswagen zusammen mit dem schwedischen Unternehmen Northvolt eine Batterieproduktion aufbaut.