Beeindruckendes Rallye-Jahr für Opel



Marijan Griebel, ERC-Juniorenmeister 2016 im Werks-Opel ADAM R2

Der Finne Jari Huttunen fährt nächste Saison im Opel Junior 2017

Es war eine spannende Rallye-Saison für Opel in diesem Jahr. Höhepunkt war der Triumph von Marijan Griebel in der FIA ERC Junior, der den zweiten Titelgewinn eines Opel ADAM R2-Fahrers in Folge bedeutete. Der 27-jährige Deutsche (aus Hahnweiler) setzte sich in einem legendären Finish in Lettland gegen den Briten Chris Ingram (22, aus Manchester) aus dem gleichen Team durch und feierte damit den ersten Europameistertitel für einen deutschen Fahrer seit 15 Jahren. Es war die Krönung einer gemeinsamen Reise mit Opel, die 2013 mit dem Sieg im ADAC Opel Rallye Junior Cup und Griebels anschließendem Aufstieg ins Opel-Werksteam begann. Die Dominanz von Opel in der ERC Junior wurde auch durch den Polen Lukasz Pieniazek in einem privaten ADAM R2 und den deutschen Werksfahrer Julius Tannert verstärkt, die die Saison auf den Plätzen 3 und 4 beendeten.

Klassensiege feierte ADAM R2 auch in den nationalen Rallye-Meisterschaften in Spanien (Angel Paniceres), Dänemark (Jacob Lund Madsen), Großbritannien (Robert Duggan) und den Niederlanden (Timo van der Marel). In der spanischen, asphaltierten Meisterschaft, die im November zu Ende geht, haben Juniorenmeister Paniceres und sein erfahrener Kollege Esteban Vallin gute Chancen auf einen R2-Titel.

Jari Huttunen tritt im ADAC Opel Rallye Junior Team 2017 die Nachfolge von Marijan Griebel an, der aus Altersgründen ausscheidet. Der 22-jährige Huttunen aus dem mittelfinnischen Kiuruvesi glänzte in der vierten Saison des ADAC Opel Rallye Cups. Nachdem er sechs der sieben Läufe für sich entscheiden konnte, durchlief Huttunen ein gründliches Bewertungsprogramm, um die fünf besten Fahrer der Saison 2016 zu ermitteln. Damit wurde der junge Finne in das ADAC Opel Rallye Junior Team befördert und wird in der nächsten ERC Junior als Opel-Werksfahrer im ADAM R2 an den Start gehen. Die weiteren Teammitglieder werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Der ADAC Opel Rallye Cup hat seine Position als härteste Einsitzer-Rallye in Europa weiter gefestigt. Mit Fahrern aus sieben Ländern (Deutschland, Finnland, Schweden, Slowenien, Großbritannien, Italien und der Tschechischen Republik) ist er in seiner vierten Saison internationaler denn je. Das hohe Leistungsniveau bestätigt immer wieder ein Blick auf die Gesamtwertung der Deutschen Rallye-Meisterschaft, in der die jungen Talente in ihren 140 PS starken ADAM-Cup-Autos oft Konkurrenten mit deutlich stärkeren Fahrzeugen hinter sich lassen.

Opel und das ADAC-Rallye-Förderprogramm haben in ihrem vierten Jahr einmal mehr ihre Beständigkeit und Wirkung bewiesen. In Zukunft soll die gemeinsame Plattform für junge Talente vor allem auf deutscher Seite ausgebaut werden. Die 2016 gestartete ADAC Opel Rallye Akademie führt junge Motorsportfans an den Rallyesport heran und bildet die Basis für eine effektive Talentförderung. Die Academy erfreut sich großer Beliebtheit: Für die erste von drei Ausbildungsstufen bewarben sich rund 1.000 junge Menschen. Und die ersten Gewinner der ADAC Opel Rallye Akademie sind: Fahrer Tom Kässer mit Beifahrerin Stephanie Voigtländer, die einen Cockpitplatz im ADAC Opel Rallye Cup 2017 gewonnen haben.

"Die Rallye-Saison 2016 hätte für Opel nicht besser verlaufen können", sagt Opel-Rennleiter Jörg Schrott. "Der ADAM R2 hat einmal mehr bewiesen, dass er in seiner Klasse in Europa sehr konkurrenzfähig ist. Der ADAC Opel Rallye Cup hat sich mittlerweile als spektakuläre, leicht zugängliche Bühne für junge Talente etabliert. Und mit der ADAC Opel Rallye Akademie haben wir eine neue, effektive Kernstruktur für junge deutsche Rallye-Talente geschaffen. Das bedeutet effektive Nachwuchsförderung."