Digitale Produkte auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) werden in Zukunft eine zentrale Rolle für den Volkswagen Konzern spielen: Neue Infotainment- und Navigationsanwendungen, eine leistungsfähige Spracherkennung, umfangreiche In-Car-Funktionen und die weitreichende Integration digitaler Systeme in das Auto sorgen für einen hohen Kundennutzen und verbessern das Produkterlebnis. Aus diesem Grund hat Volkswagen ein eigenes "Artificial Intelligence Lab" (AI Lab) eingerichtet.
Diese Gesellschaft wird als global vernetztes Kompetenzzentrum und Ideenschmiede fungieren. Das AI Lab wird neue Produktideen für den Volkswagen Konzern identifizieren und konzernintern koordinieren. Bei wachsendem Bedarf wird es eine Zusammenarbeit mit der Technologiebranche in Europa, China und Nordamerika geben.
Mit diesem Ansatz will der Volkswagen Konzern die Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen vereinfachen, um das Innovationspotenzial und die Schnelligkeit der Künstlichen Intelligenz (KI) optimal zu nutzen. Ziel ist es, digitale Prototypen schnell zu entwickeln und an die Marken des Konzerns zur Umsetzung zu übergeben.
Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns und der Porsche AG, sagte: "Mit KI wollen wir unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten. Unser Ziel ist es, das Auto mit externen digitalen Ökosystemen zu verbinden und so ein noch besseres Produkterlebnis zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen ist für uns entscheidend. In Zukunft wollen wir die Zusammenarbeit sowohl organisatorisch als auch kulturell vereinfachen."
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Der Volkswagen Konzern ist bestrebt, kontinuierlich neue digitale Produkte mit Künstlicher Intelligenz (KI) in seine Modelle zu integrieren und seinen Kunden einen Mehrwert zu bieten, der über ihr Auto hinausgeht.
Großes Potenzial sieht Volkswagen unter anderem in einer leistungsfähigen Spracherkennung sowie in Diensten, die das eigene digitale Umfeld mit dem Auto verbinden.
Ebenso wichtig werden die erweiterten Funktionen des Autos sein. Dazu können KI-optimierte Ladezyklen, vorausschauende Wartung und die Vernetzung des Autos mit der Infrastruktur, z. B. der Wohnung des Kunden ("Smart Home"), gehören.
Artificial Intelligence Lab für neue Produktideen und Rapid Prototyping
Das KI-Labor wird keine Serienmodelle bauen, sondern als Ideen-Inkubator für den Volkswagen Konzern fungieren. Das Unternehmen wird weltweit neue Produktideen identifizieren, die mit KI verbunden sind. Das KI-Labor wird dann die vielversprechenden Ideen in Zusammenarbeit mit Partnern entwickeln und bei Bedarf erste Prototypen herstellen. Das KI-Labor wird über ein Team von KI-Experten verfügen und eng mit allen Marken zusammenarbeiten. Leitende Angestellte der Markenteams der Gruppe werden den Aufsichtsrat bilden.
Die kleine, aber schlagkräftige Organisation des KI-Labors und die direkte Beteiligung der Markenteams im Aufsichtsrat werden die Kommunikation zwischen gleichberechtigten Partnern im dynamischen Bereich der KI ermöglichen, Prozesse beschleunigen und die Zusammenarbeit zwischen Automobilindustrie und Technologieunternehmen vereinfachen.
"Mit unserem neuen "AI Labor" kombinieren wir technologische Kompetenz, Flexibilität und Schnelligkeit in der Zusammenarbeit mit externen Partnern. Dies wird in dem hochdynamischen Bereich der KI entscheidend sein", sagte Michael Steiner, Leiter Forschung und Entwicklung des Volkswagen Konzerns und Mitglied des Vorstands für Forschung und Entwicklung der Porsche AG: "Wir werden vielversprechende Initiativen auf dem Markt verfolgen, gegebenenfalls zusammen mit Partnern, unabhängig von bestehenden Vereinbarungen und Partnerschaften in der normalen Produktion."
Sondierungsgespräche für die ersten Produkte laufen bereits mit internationalen Technologieunternehmen.
Hochrangige Führungskräfte für die Leitung des neuen Labors für künstliche Intelligenz (AI Labor)
Der Vorstand des AI Labs wird Carsten Helbing als CEO und Carmen Schmidt als CLO & CBO umfassen.
Anerkannte KI-Experten werden für die technischen Funktionen der Verwaltung zuständig sein. Der Aufsichtsrat wird sich aus Mitgliedern der Vorstände der Marken Volkswagen, Audi und Porsche zusammensetzen.
