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Größere Marktflexibilität für die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi

Die umstrukturierte Allianz von Renault und Nissan gibt beiden Unternehmen die Möglichkeit, sich auf die Bewältigung der sich rasch verändernden Branchenlandschaft zu konzentrieren

Renault kündigt gemeinsame Einkaufsvereinbarungen mit Allianzpartnern Nissan und Mitsubishi, um eine flexiblere Struktur zu haben, die schneller Entscheidungen treffen kann.

Der Schritt zielt darauf ab, sich besser an die Automärkte anzupassen, die aufgrund unterschiedlicher Vorschriften, z. B. zur Elektrifizierung und Konnektivität, immer regionaler werden, erklärte Renault am Dienstag.

Die Einkaufsorganisation der Allianz wird in separate Einheiten umgewandelt, die sich auf einen projektbezogenen Ansatz konzentrieren, so Renault.

Renault und Nissan haben Ende Juli nach monatelangen Verhandlungen die Bedingungen für eine neu strukturierte Allianz festgelegt.

Die Gespräche zogen sich einige Monate länger hin als erwartet, was zum Teil auf die Bedenken von Nissan zurückzuführen war, das sein geistiges Eigentum bei künftigen Partnerschaften schützen wollte.

Die Vereinbarung vom Juli gab den beiden Unternehmen die Möglichkeit, sich auf das dringendere Problem zu konzentrieren, sich in der sich schnell verändernden Branchenlandschaft zurechtzufinden.

Für Nissan bedeutet dies, sich den zunehmend düsteren Aussichten für ausländische Autohersteller in China, dem größten Automarkt der Welt, zu stellen, während Renault sich auf die Schaffung eines separaten Geschäftsbereichs für Elektrofahrzeuge namens Ampere konzentriert.