Flexibilität, Personalisierung, Nachhaltigkeit - das ist das Triptychon, nach dem die BMW Group ihre neuen Arbeitswelten gestalten wird. In rund 400 Bürogebäuden in mehr als 40 Ländern entwickelt das Unternehmen schrittweise eine zukunftsorientierte Arbeitswelt für 70.000 Mitarbeiter weltweit. Unter dem Namen ConnectedWorks setzt die BMW Group einen 2017 begonnenen Prozess fort: Im Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) in München entstehen zum Beispiel neue Arbeitsmodelle, die jedem Team vielfältige Möglichkeiten bieten, digitales, dezentrales Arbeiten mit flexiblen, personalisierten Formen der persönlichen Zusammenarbeit zu kombinieren. Ziel ist es, immer die besten Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Die Erfahrungen während der Pandemie haben gezeigt, dass die BMW Group auf dem richtigen Weg ist. Schnelligkeit und der Verzicht auf physische Anwesenheit haben sich als wichtige Merkmale des digitalen, dezentralen Arbeitens erwiesen - aber sie können die Interaktion zwischen Kollegen nicht ersetzen. Auch während der Coronavirus-Herausforderungen wurde deutlich, dass sich Innovation, kreativer Teamgeist und ein Zusammengehörigkeitsgefühl am besten im Büro entwickeln. Nun, da persönliche Treffen und geschäftliche Besprechungen wieder erlaubt sind, besteht die Herausforderung darin, die besten Elemente der beiden unterschiedlichen Welten zu kombinieren. Für die BMW Group geht es bei dem Modell der Zusammenarbeit für die Zukunft der Mobilität nicht nur darum, wie viele Tage die Mitarbeiter im Büro oder an anderen Standorten sein werden. Es geht um mehr als das: Es geht darum, wie die Mitarbeiter der BMW Group komplexe, kollaborative Aufgaben bestmöglich erledigen können.
Ein Element ist die Telearbeit. Dank dieser Entwicklung können die Mitarbeiter seit 2013 ihren Arbeitsalltag in Absprache mit ihren Führungskräften flexibel gestalten - damit ist die BMW Group führend in der Branche. "Ideen und Innovationen entstehen vor allem durch Interaktion. Deshalb sind attraktive Arbeitswelten für uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor - ergänzt durch hybride und digitale Kollaborationsmodelle", sagt Ilka Horstmeier, Personalvorstand der BMW AG.
Die ConnnectedWorks unterstützt die Entwicklung moderner Autos.
Aber was kann das in der Praxis bedeuten? Ein anschauliches Beispiel ist die Arbeitsumgebung, die im FIZ (München), dem Herzstück des Forschungs- und Entwicklungsnetzes der BMW Group, entwickelt wurde. Die Entwicklung moderner Automobile ist heute ein komplexer und kooperativer Prozess. Seit einigen Jahren setzt die BMW Group darauf, Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen in funktionsübergreifenden und interdisziplinären Teams zusammenzubringen. Mehr als 22.000 Menschen arbeiten derzeit im FIZ unter einem Dach, was die Interaktion fördert: Neu gestaltete Räume erleichtern die Kommunikation und ermöglichen die Zusammenarbeit von Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Unmittelbarkeit der Kommunikation und die Möglichkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit schaffen die Voraussetzungen für Innovationen im FIZ Tech Campus. Die Zusammenarbeit vor Ort und von Angesicht zu Angesicht ist entscheidend - und mit der rasanten Entwicklung digitaler Formate werden Collaboration Spaces immer wichtiger. Die Arbeitsstrategie der BMW Group setzt daher bewusst auf die Gestaltung von Räumen, die die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen erleichtern. Weltweit wurden bereits über 30% an Büroräumen umgestaltet. Neben Teamarbeitsplätzen, die die Kommunikation und Interaktion fördern, gibt es auch Räume, in denen sich die Mitarbeiter zurückziehen können, um sich zu sammeln, und Bereiche, aus denen sie erfrischt und bereit für neue Kontakte zurückkehren können. Auf diese Weise stärkt die BMW Group ein nachhaltiges Standortmanagement, unterstützt ihre Partner bei der Erzielung optimaler Arbeitsergebnisse und stärkt ihre Unternehmenskultur. Flexible Arbeitsumgebungen werden durch die nahtlose Integration digitaler Möglichkeiten der Zusammenarbeit ohne physische Anwesenheit ergänzt.
Künftig sollen die Büroräume noch besser an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden. So wurde beispielsweise das Projekt IT-Zentrum in München im Rahmen einer Arbeitsmethodenanalyse von den Mitarbeitern unterstützt. Diese Analysephase ist entscheidend für die Umsetzung der Arbeitsraumstrategie. Die gesammelten Informationen bilden die Grundlage für die Planungs- und Umsetzungsphase. So kann die BMW Group sicherstellen, dass die Arbeitsplätze perfekt auf die Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen und deren Arbeitsanforderungen zugeschnitten sind. Ziel ist es, den Mitarbeitern die perfekte Arbeitsumgebung für ihr Fachgebiet und ihre bevorzugte Arbeitsweise zu bieten.
Austausch und Akquisition Wissen
ConnectedWorks ist keine starre Philosophie. Es ist eine Denkweise, die von Abteilungsleitern und Mitarbeitern aktiv gestaltet werden kann. Jedes Team bespricht individuell, welche Kombination aus persönlicher Arbeit und digitaler Interaktion seine Ziele am besten erreichen kann.
Da alle Teilnehmer voneinander lernen können, lädt die BMW Group ihre Mitarbeiter ein, auf einer internen Kommunikationsplattform Erfahrungen zwischen den Ländern auszutauschen. Dort werden auch Best Practices vorgestellt und Informationen über das Angebot an Trainings und Methoden bereitgestellt. Die BMW Group bekennt sich bereits heute zu einem offenen Ansatz, der von einem respektvollen Miteinander und einem echten Gemeinschaftsgefühl geprägt ist. Mit ConnectedWorks geht das Unternehmen den nächsten Schritt, um den Arbeitsalltag noch vernetzter und flexibler zu gestalten.