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Stellantis

Stellantis investiert 33 Millionen Euro in seine Testzentren in Italien und den USA.

Die jüngsten Entwicklungen betreffen die 33-Millionen-Euro-Investition in das Testzentrum Orbassano in Turin, Italien, und das Gegenstück in Auburn Hills, Michigan, USA.

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Die Ingenieurteams von Stellantis arbeiten weltweit intensiv an der Entwicklung neuer Technologien, die Autos sicherer, umweltfreundlicher und erschwinglicher machen werden. Die Gruppe hat kürzlich 33 Mio. EUR in zwei ihrer wichtigsten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen investiert, das Orbassano Safety Center in Turin und das Testzentrum in Auburn Hills, Michigan, USA.

Diese Entwicklung beschleunigt die Umsetzung des strategischen Plans von Stellantis, Dare Forward 2030, insbesondere im Hinblick auf das Ziel, die Kohlenstoffemissionen im Zeitraum 2021 - 2030 um 50% zu reduzieren und bis 2038 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.

In Orbassano wurde als jüngstes Modell der neue Alfa Romeo Tonale entwickelt, in Auburn Hills der neue Jeep Grand Cherokee, der zum ersten Mal in seiner Geschichte mit einem Plug-in-Hybridsystem (4xe) erhältlich ist. Im Einzelnen handelt es sich bei den Neuzugängen im Werk um:

 

  • Orbassano Sicherheit ZentrumTurin, Italien: neue digitale Datenverarbeitungsmethoden und Ausbau der vier Teststrecken für die Erprobung und Entwicklung von reinen Elektrofahrzeugen (BEVs) sowie die Entwicklung von autonomen Fahrsystemen für Personen- und leichte Nutzfahrzeuge (LCVs).

 

  • Aerodynamischer Tunnel in der Auburn HügelMichigan, USA.Die Nachrüstung umfasst die Installation eines rollenden Teppichs mit veränderbarer Neigung für genauere Messungen der aerodynamischen Leistung der Fahrzeuge. Dieser Bereich ist entscheidend für die Optimierung der Leistung elektrifizierter Fahrzeuge und die Erhöhung ihrer Autonomie.

 

"Diese beiden hochmodernen Testzentren werden dazu beitragen, dass künftige Modelle des Stellantis der Maßstab für Leistung und Sicherheit in der Automobilindustrie"bemerkte Harald Wester, Chief Engineering Officer von Stellantis.

Die Hauptziele des strategischen Plans Dare Forward 2030 von Stellantis sehen vor, dass bis 2030 100% des Pkw-Absatzes in Europa und 50% des Pkw-Absatzes und des Absatzes leichter Nutzfahrzeuge in den USA aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen sollen.

Die 5-Millionen-Euro-Investition in das Orbassano Safety Center ermöglicht Tests für alle Arten von Elektrofahrzeugen: Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid und reine Elektrofahrzeuge. In der Einrichtung werden täglich mindestens zwei Crashtests durchgeführt, und jährlich werden mehr als 275 elektrifizierte Fahrzeuge getestet. Die hochmodernen Einrichtungen von Orbassano ermöglichen die Zertifizierung von Fahrzeugen nach mehr als 175 Sicherheits- und Technologiestandards, und es können die anspruchsvollsten Tests durchgeführt werden. Beeindruckend ist, dass die Kameras auf dem Prüfgelände sogar den Boden der Fahrzeuge abdecken können.

 

Auch die Rennstrecken von Orbassano können für statische und fahrende Tests zum autonomen Fahren genutzt werden. Das autonome Fahrsystem der Stufe 2, mit dem unter anderem der neue vollelektrische FIAT 500 und der neue Alfa Romeo Tonale ausgestattet sind, wurde auf diesen Strecken entwickelt.

Das Testzentrum in Orbassano ist eine der weltweit umfangreichsten Einrichtungen dieser Art, in der Zündertests, aerodynamische Leistungsmessungen und Tests zum Fahrzeugverhalten unter verschiedenen klimatischen Bedingungen durchgeführt werden.

 

Auch die Anlagen in Auburn Hills in den USA sind beeindruckend. Insbesondere investiert Stellantis 29,5 Millionen Dollar in den aerodynamischen Tunnel und stattet ihn mit dem modernsten Rollbahnsystem mit variabler Neigung aus. Auf diese Weise wird die Bewegung des Fahrzeugs genauer simuliert, insbesondere der von den Rädern und Reifen verursachte Widerstand, der (abhängig von der Geschwindigkeit) etwa 10% des gesamten aerodynamischen Widerstands des Fahrzeugs entspricht. Die Anlage ist in der Lage, Geschwindigkeiten von über 220 km/h zu simulieren.