Bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag der Italienischen Republik am 2. Juni begleitete der Präsidenten-Lancia Flaminia den Präsidenten der Italienischen Republik.
Nach zwei Jahren Abwesenheit aufgrund der COVID-19-Pandemie fand heute, am 2. Juni, in Rom die jährliche Feier der Italienischen Republik statt. Die Zeremonie erinnert an die Gründung der Italienischen Republik im Jahr 1946 sowie an die Werte, die Ästhetik und die Kultur, die das Land in der ganzen Welt berühmt gemacht haben.
Traditionsgemäß begleitete der Präsidenten-Lancia Flaminia den Präsidenten der Italienischen Republik zu Beginn der Parade, die durch einige der historischsten Orte Roms führte.
Seit 1961 ist der Präsidenten-Lancia Flaminia das offizielle Fahrzeug des Präsidenten der Italienischen Republik und ein Botschafter Italiens in der Welt. Der imposante Wagen wird nur bei außergewöhnlichen Anlässen eingesetzt, wie den Feierlichkeiten zum 2. Juni, der Vereidigung des Präsidenten der Italienischen Republik oder um Ehrengäste bei ihrem Besuch in Rom zu begleiten, wie in der Vergangenheit Königin Elisabeth II. und der Präsident der Vereinigten Staaten, John Fitzgerald Kennedy.
Der Flaminia wurde 1957 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt und hatte die schwierige Aufgabe, den legendären Aurelia zu ersetzen. Die Sonderversion des Pinin Farina mit offenem Verdeck wurde 1961 vorgestellt und wegen des längeren Radstandes "335" genannt. Der damalige Präsident der Italienischen Republik, Giovanni Gronchi, war der erste, der ihn als Dienstwagen für die Präsidentschaft wählte. Insgesamt wurden vier Wagen in dunkelblauer Farbe gebaut, die nach den legendären Pferden der Scuderie del Quirinale benannt wurden: Belfiore, Belmonte, Belvedere und Belsito.
Im Jahr 2001 wurden das Belfiore und das Belvedere für die italienische Ratspräsidentschaft rekonstruiert. Der Belsito steht im Historisch-Militärischen Museum in Mailand, während der Belmonte im Nationalen Automobilmuseum in Turin steht.
